Medizinische Eigenschaften von Leinsamen

Flachs wird seit jeher wegen seiner medizinischen Eigenschaften hoch geschätzt. Medizinische Eigenschaften von LeinsamenSein lateinischer Name bedeutet „am nützlichsten“. Hippokrates gilt als Entdecker der medizinischen Wirkung von Leinsamen. Auch Avicenna und Dioskurides erwähnten die heilende Wirkung von Flachs. Derzeit werden in Deutschland jährlich mehr als 60 Tonnen Leinsamen in der Backindustrie verwendet (durchschnittlich etwa 1 kg pro Person und Jahr). Und in Kanada gelten Leinsamen nicht mehr als Lebensmittelzusatzstoff, sondern als eigenständiges Lebensmittelprodukt, weshalb sogar ein spezielles nationales Programm verabschiedet wurde, das die Aufnahme von bis zu 12 % Leinsamen in Backwaren empfiehlt. Zusammensetzung von Leinsamen: 100 g Leinsamen enthalten etwa 450 kcal, 41 g Fett, 28 g Kohlenhydrate und 20 g Eiweiß. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Leinsamen enthalten drei Arten wertvoller mehrfach ungesättigter Fettsäuren: Omega-3, Omega-6 und Omega-9, deren richtiges Gleichgewicht für das normale Funktionieren aller lebenswichtigen Prozesse des menschlichen Körpers notwendig ist. Und auch im Hinblick auf den Omega-3-Gehalt sind Leinsamen allen essbaren Pflanzenölen überlegen. Nur gelbe Leinsamen enthalten sehr wenige Omega-3-Fettsäuren. Mehrfach ungesättigte Omega-3-Fette helfen, den Cholesterinspiegel und den Blutdruck im Blut zu senken. Daher werden Leinsamen zur Vorbeugung und Behandlung von Arteriosklerose, Schlaganfall, Herzinfarkt, Thrombose und anderen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt. Omega-3-Fette verringern auch das Risiko hormonabhängiger Krebserkrankungen.

  • Die heilenden Eigenschaften von Leinsamenöl

Leinöl ist das einzige auf Leinsamen basierende Lebensmittel auf dem russischen Markt. Für Lebensmittel wird üblicherweise nur Öl verwendet, das durch Kaltpressung gewonnen wird. Leinöl ist nicht über längere Zeit lagerfähig und muss vor Licht und Luft geschützt werden. Sie können darauf weder braten noch kochen. Oxidiertes oder erhitztes Öl verliert nicht nur seinen Geschmack, sondern auch seine heilenden Eigenschaften und reichert giftige Substanzen an. Protein Das in Leinsamen enthaltene Protein ähnelt in seiner Aminosäurezusammensetzung der Zusammensetzung pflanzlicher Proteine ​​in Sojabohnen.

  •    Ballaststoffe Leinsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliche Ballaststoffe. Und Ballaststoffe tragen bekanntermaßen dazu bei, das Krebsrisiko zu senken und sich positiv auf das Immunsystem auszuwirken. Es aktiviert die Darmtätigkeit. Ballaststoffe, die im Darm anschwellen, erhöhen das Volumen des Darminhalts und regen so dessen Entleerung an, wodurch sie bei der Bewältigung chronischer Verstopfung helfen.
  •    Polysaccharide Aufgrund des hohen Gehalts an Polysacchariden werden Leinsamen beim Eintauchen in Wasser schnell mit farblosem Schleim bedeckt, der eine umhüllende und bakterizide Wirkung auf die Schleimhaut des Verdauungstrakts hat und daher bei der Behandlung von Gastritis und Gastritis unverzichtbar ist Magengeschwüre. Ein Sud aus Leinsamen wird zur Behandlung von Furunkeln, Abszessen, Verbrennungen und verschiedenen Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt.
  •    Lignane Leinsamen enthalten spezielle Stoffe, Lignane, die Antioxidantien sind, antibakterielle und antivirale Eigenschaften haben und wie Omega-3-Fette die Entstehung von Krebs verhindern. Leinsamen enthalten 100-mal mehr Lignane als andere pflanzliche Lebensmittel. Die meisten Lignane kommen in der Leinsamenschale vor. Leinsamenöl enthält eine geringe Menge Lignane oder enthält diese überhaupt nicht (abhängig von der Produktionstechnologie).
  •    Vitamine und Mikroelemente Leinsamen enthalten die Vitamine F, A, E, B. Vitamin F ist aktiv am Fett- und Cholesterinstoffwechsel beteiligt. Daher können Leinsamen insbesondere bei Frauen auch den Cholesterinspiegel senken. Die Vitamine A und E wirken wohltuend auf die Haut – ihnen ist es zu verdanken, dass Leinsamen in vielen Kosmetikrezepten Verwendung finden.
  •    Leinsamen sind eine wichtige Selenquelle. Sie sind außerdem reich an Lecithin. Aufgrund ihrer Zusammensetzung werden Leinsamen zur Behandlung von Entzündungen der Atemwege sowie als Weichmacher und schleimlösendes Mittel bei trockenem Husten eingesetzt. Leinsamen werden auch bei Blasenentzündung, Nierenentzündung und Blasensteinen eingesetzt. Leinsamen, die die Wirkung von Insulin verstärken, werden auch zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes eingesetzt. Leinsamen sind ein starkes Sorptionsmittel, dessen Eigenschaften denen von Aktivkohle in nichts nachstehen und im Gegensatz zu künstlichen Sorptionsmitteln keinen Einfluss auf die Zerstörung von Körperzellen haben. Dies ist die Grundlage für seinen Einsatz bei der Behandlung von Patienten mit Strahlenkrankheit. Der regelmäßige Verzehr von Leinsamen lindert Asthmaanfälle und lindert allergische Erkrankungen, verbessert die Nieren- und Schilddrüsenfunktion und normalisiert den Hormonhaushalt im Körper einer Frau. In letzter Zeit erfreut sich das Abnehmen mit Leinsamenabkochung großer Beliebtheit. Was Menschen an dieser Methode reizt, ist vor allem die Einfachheit der Rezepte, das Fehlen negativer Auswirkungen auf den Körper und „Nebenwirkungen“ wie verbesserte Immunität, allgemeines Wohlbefinden und gesündere Haut. So verwenden Sie Leinsamen: Leinsamen können Backwaren zugesetzt werden. Es wird angenommen, dass ein Esslöffel Leinsamen und drei Esslöffel Wasser ein Ei ersetzen können. Leinsamen können auch mit Brei, Joghurt, Kefir, Marmelade, Salat gemischt oder zu jedem anderen Produkt hinzugefügt werden, bei dem ein nussiger Geschmack angebracht wäre. Aufmerksamkeit! Übermäßiger Verzehr von Leinsamen bei Wassermangel kann zu Darmverschluss führen. Wenn Sie Leinsamen in Lebensmitteln verwenden, vergessen Sie daher nicht, diese mit ausreichend Wasser zu trinken. Zubereitung einer Abkochung aus Leinsamen Am häufigsten werden Abkochungen oder Aufgüsse aus Leinsamen zubereitet. Die Brühe schmeckt recht angenehm, allerdings nur am ersten Tag, daher ist es nicht empfehlenswert, sie in Reserve zuzubereiten. Es gibt mehrere gängige Rezepte für die Zubereitung einer Abkochung aus Leinsamen.
    Gießen Sie einen Esslöffel Samen in zwei Gläser kochendes Wasser und lassen Sie es eine Nacht lang ziehen (am besten in einer Thermoskanne). Nehmen Sie 100-2 mal täglich 3 Gramm eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten ein.
    Einen Esslöffel Samen in ein Glas kochendes Wasser geben und 30 Minuten bei schwacher Hitze unter geschlossenem Deckel kochen, dabei gelegentlich umrühren. Nehmen Sie das Gleiche wie im ersten Rezept.
    Dünnes Beerengelee aufkochen und Leinsamen hinzufügen. Während des Abkühlvorgangs quellen sie auf und bilden eine nützliche Masse, die das Hungergefühl stillt und dabei eine doppelte Rolle spielt.
    Mahlen Sie einen Esslöffel Samen in einer Kaffeemühle, gießen Sie ein Glas kochendes Wasser hinein und lassen Sie es ziehen. Es ist ratsam, Leinsamen direkt nach dem Mahlen zu verzehren, da sie aufgrund des hohen Gehalts an Leinöl an der Luft schnell oxidieren.
    Es gibt noch andere Rezepte. Welches man wählt, ist nicht wichtig. Die Hauptsache ist, dass Sie bei jeder Option innerhalb weniger Tage die wohltuende Wirkung von Leinsamen auf Ihren Körper bemerken werden. Experten empfehlen, die Abkochung in Kursen von 10 Tagen einzunehmen (10 Tage trinken, 10 Tage Pause machen). Die übliche Dauer beträgt 3-4 Kurse, es sind aber auch mehr möglich. Sie können Leinsamen auch ganz und ungeweicht verzehren, sodass deren Quellung direkt im Darm erfolgt. In diesem Fall kann die Dosierung wie folgt sein: Zur Vorbeugung wird empfohlen, mindestens 5 g Leinsamen pro Tag einzunehmen, und zu Behandlungszwecken morgens und abends 2 Esslöffel (im Durchschnitt nicht mehr als). 50 Gramm pro Tag). Die Behandlungsdauer beträgt einen bis mehrere Monate. Aufmerksamkeit! Bitte beachten Sie, dass es beim Verzehr von Leinsamen in Mengen von mehr als 1 Esslöffel pro Tag in manchen Fällen zu Beschwerden im Leberbereich kommen kann (aufgrund des erhöhten Gehalts an Leinöl in den Samen). Auch bei entzündlichen Prozessen im Magen oder Darm wird von der Einnahme ganzer Leinsamen abgeraten.

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